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Wenn Sie sich solche oder ähnliche Fragen stellen, dann möchten wir Sie – in Anlehnung an die Einladung Jesu „Kommt und seht!“ an seine ersten Jünger auf deren Frage „Wo wohnst Du?“ – herzlich dazu einladen, einige Tage in unserem Haus und unserer Gemeinschaft mit zu leben.

  • Gerne können Sie einen individuellen Termin für einen Besuch vereinbaren.

Bei Interesse wenden sich bitte direkt an Regens Michael Wohner: mwohner(at)bistum-eichstaett(dot)de oder an das Sekretariat der Regentie: regentie(at)bistum-eichstaett(dot)de.


„‘Kommt und seht!‘ (Joh 1,39). So antwortet Jesus den beiden Jüngern Johannes des Täufers auf ihre Frage, wo er wohne. Aus seinen Worten erfahren wir, was Berufung bedeutet.

Und so erzählt der Evangelist die Berufung von Andreas und Petrus: ‚Am Tag darauf stand Johannes wieder dort, und zwei seiner jünger standen bei ihm. Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes! Die beiden jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus. Jesus aber wandte sich um, und als er sah, daß sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Meister wo wohnst du? Er antwortete. Kommt und seht! Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde.

Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren. Er traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. Messias heißt übersetzt. der Gesalbte (Christus). Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels (Petrus)‘ (Joh 1,35-42).

Dieser Abschnitt des Evangeliums ist eine der Passagen der Heiligen Schrift, wo das ‚Geheimnis‘ der Berufung, in unserem Fall das Geheimnis der Berufung zum Apostel Jesu, beschrieben wird. Dem Abschnitt bei Johannes, der auch für die christliche Berufung als solche wichtig ist, kommt eine symbolhafte Bedeutung für den Priesterberuf zu. Als Gemeinschaft der Jünger Jesu ist die Kirche dazu gerufen, diese Szene im Auge zu behalten, die sich in gewisser Weise in der Geschichte ständig wiederholt. Sie ist aufgefordert, den ursprünglichen, persönlichen Sinn der Berufung zur Nachfolge Christi im Priesteramt und die unauflöslichen Bande zwischen der göttlichen Gnade und der menschlichen Verantwortung zu vertiefen, wie sie das Wortpaar, dem wir im Evangelium öfter begegnen, enthält und verdeutlicht: Komm und folge mir nach (vgl. Mt 19,21). Die Kirche ist dringend dazu angehalten, die der Berufung eigene Dynamik, ihre stufenweise konkrete Entwicklung in den einzelnen Phasen – Jesus suchen, ihm folgen und bei ihm bleiben – zu entschlüsseln und zu durchlaufen. […]“

Johannes Paul II.: Nachsynodales Apostolisches Schreiben Pastores dabo vobis über die Priesterbildung im Kontext der Gegenwart, Nr. 34

Mittwochabends im Seminar

Kommt herzlich während der Vorlesungszeit zur wöchentlichen Mittwochsmesse um 20.00 Uhr in die Kreuzkapelle.

Anschließend laden wir in's Bierstüberl ein.

Seminargärtnerei

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